Nach meiner Schock-Situation am Freitag Nachmittag hatte Miraj erst einmal zwei Tage Trainings-Pause. Erst heute habe ich wieder ein bisschen mit ihm geübt.
Miraj war draußen am Paddock. Ich ging mit Halfter und Führstrick zu ihm hin. Zuerst kraulte ich ihn ein wenig und habe dann mit dem Halfter begonnen.
Das Halfter habe ich wieder über sein Näschen, kraulte ihn dann ein wenig und legte ihm dann den Genickriemen übers Genick. Der Genickriemen blieb wieder offen, das Halfter lag aber so, wie es eben beim Pferd liegt :-). Miraj bleibt dabei schon recht ruhig.
Anschließend nahm ich den Führstrick. Ich formte eine Schlaufe und legte diese um Miraj´s Brust. Da wo die beiden Enden des Führstrick zusammen kamen, hielt ich den als Schlaufe geformten Führstrick und zwar am Rücken von Miraj. Ich baute ein wenig Zug auf und animierte Miraj einen Schritt rückwärts zu gehen. Heute ging es auch gleich einen Schritt zurück und verlegte nicht nur sein Gewicht nach hinten. Sofort nahm ich den Druck und lobte Miraj. Nach eine kleinen Pause wiederholte ich das Ganze nochmals.
Nachdem vorne so guzt klappte, ging ich weiter zur Hinterhand. Ich legte Miraj also den Führstrick, der immer noch als Schlaufe geformt war, um die Hinterhand. Gehalten habe ich wieder die Enden des Führstrick am Rücken von Miraj. Auch hier baute ich etwas Druck auf und Miraj reagierte sofort und lief einen Schritt nach vorne. Ich ließ den Druck sofort nach und lobte. Wieder nach einer kleinen Pause baute ich nochmals Druck auf und beendete dann die Strick-Übung.
Als Abschluss ging es dann noch an die Hufe. Ich begann vorne links, hob den Huf hoch, sagte Huf, um das Stimmkommando zu konditionieren und lobte dann mit Kraulen. Weiter ging es zum hinteren linken Huf. Anschließend noch beide rechts. Natürlich, wie immer, mit vielen kleinen Pausen und viel Kraulen, was Miraj so sehr genießt.