Das Fohlentraining mit Miraj ist echt eine Herausforderung. Mit meinem üblichen Fohlen Training erziele ich bei ihm nicht so wirklich Erfolge. Natürlich habe ich es auch nicht eilig mit dem Training meines Fohlens, er ist ja noch ein Fohlen, aber warum nicht mal neue Wege im Fohlen Training einschlagen.
Vergangene Woche hatte ich ja mein Praxis Modul zum Pferdeverhaltenstrainer im IVK Mensch und Pferd in Einbeck. Unsere Dozenten waren Dr. Vivian Gabor und Marie Heger. Beide Pferdeverhaltenstrainerinnen kann ich euch echt sehr ans Herz legen!
Jedenfalls hatten wir unter anderem das Thema Neugierde beim Pferd wecken. Ein wirklich interessantes Thema. Dies wollte ich gleich mal im Trainieren meines Fohlens umsetzen. So änderte ich ja gleich gestern mein Trainingskonzept dahingehend, dass ich Miraj nicht festhielt und ihn kraulte, sondern ich setzte mich in der Fohlenbox in die Hocke mit Blick zum Boden. Wie erwähnt, kam Miraj nach kurzer Zeit zu mir her und zeigte Interesse an mir. Ich kraulte ihn an der Brust und er blieb auch bei mir und genoss das Kraulen sichtlich.
Heute, als ich morgens in den Stall kam, lag mein Hengstfohlen Miraj noch. Ich ging vorsichtig zu ihm hin, defensiv (also ich schaute ihn nicht direkt an, sondern eher auf den Boden), ging in die Hocke und setzte mich zu ihm. Er fing an, an mir zu schnuppern. Nach einem kurzen Moment begann ich Miraj an der Brust zu kraulen. Er ließ sich gleich Einstimmen und kraulte mit 🙂