Heute ging ich einen Schritt weiter im Training mit Miraj. Morgens, als ich den Stall säuberte, kam Miraj von selbst zu mir her. Ich habe ihn zuerst vorne gekrault, also an der Brust, wo er es so gerne mag, bin dann aber seitlich an seine Schulter. Der Grund ist, dass Miraj gerne mit kraulen möchte, dummerweise an mir. Das ist nicht wirklich angenehm 🙂
Als ich an der Schulter stand, legte ich meine Hand über seinen Widerrist. Miraj wollte weg, ich habe ihn dann aber locker festgehalten. Er nahm relativ schnell die Anspannung aus seinem Körper und blieb dann doch ruhig stehen. Ich kraulte ihn und zwar am ganzen Hals. Auf Höhe der Ohren liebt er es nun anscheinen auch, gekrault zu werden. Auch ging ich mit meinen Händen kraulend etwas an den Beinen entlang nach unten, auch das klappte sehr gut.
Zwischen meinen Krauleinheiten ging ich auch immer mal von Miraj weg. Ein bis zwei Schritte, um ihn weiter auf mich neugierig zu machen. Miraj folgte mir und ich kraulte ihn wieder.
Mittags war Miraj außen, auf dem Auslauf. Ich ging zu ihm hin, er fing an mir das Fohlenkauen zu zeigen. Ich blieb stehen, nahm jegliche Spannung aus meinem Körper und schon kam Miraj zu mir her. Ich kraulte ihn kurz an der Brust, ging dann wieder seitlich an die Schulter, legte meinen Arm über den Widerrist, so wie auch schon in der Früh, nur dieses Mal blieb Miraj gleich ruhig bei mir stehen. Ich kraulte ihn wieder ausgiebig.
Am Abend, als ich fütterte, suchte Miraj wieder von selbst den Kontakt zu mir über die Boxenwand hinweg.