Schon seit ich mit Pferden zu tun habe, ist der Araber meine Lieblingsrasse. Diese Pferde faszinieren mich einfach mit Ihrer Schönheit und Ihren tollen Merkmalen.
Für mich stand dann im Laufe meiner Reitlaufbahn fest, dass ich einen western gerittenen Vollblutaraber will.
Eines Tages hat sich dann spontan ergeben, dass wir zu einem Gestüt gefahren sind um Araber anzusehen. Auch wenn es nicht geplant war, haben wir das Gestüt mit einem unterzeichneten Kaufvertrag für einen Vollblutaraber ägyptischer Blutlinie verlassen.
Ab diesem Zeitpunkt gehörte mir mein Wallach Tali!
Längere Zeit später haben wir dann noch den rappfarbenen Araberwallach Sheitan gekauft. Für ihn hatte ich eine Reitbeteilung.
Eines Tages im Urlaub kam mir dann der Gedanke, Sheitan an seine Reitbeteiligung zu verkaufen (ich hatte nicht wirklich viel Glück mit ihm, er hatte ständig was anderes) und mir eine Vollbutaraberstute ägyptischer Blutlinie zu kaufen. Völlig klar ist ja, dass Sheitan seitdem kaum mehr irgend welche größeren Verletzungen hatte 🙂
So habe ich am 2. Weihnachtsfeiertag 2005 meine Araberstute Nefuss gekauft.
Da ich mit ihr ja Fohlen ziehen wollte, habe ich viele Araberseiten angeschauft und bin dann bei Straightegyptians auf die Gestütsseite von Ariela Arabians gestoßen. Hier habe ich die bildhübsche Rappstute The Vision HG entdeckt. Von diesem Zeitpunkt an stand für mich fest, dass ich von dieser Stute einen weiblichen, rappfarbenen Nachkommen will.
Wie der Zufall es so wollte, hatte das Gestüt sogar eine rappfarbene Enkelin von The Vision HG.
Ich war natürlich mehr als glücklich.
Dieses Glück hat mich allerdings bald verlassen, als mir klar wurde, dass das Pferd sicherlich außerhalb meines Preisrahmens liegen würde bzw. mir das Gestüt dieses Pferd als No-Name-Züchter sicherlich nicht verkaufen würde. Geschweige denn, was mein Mann dazu sagt. Wieso ich trotzdem eine Mail an das Araber- Gestüt geschickt habe, weiß ich gar nicht mehr, aber ich habe es getan. Wider meines Erwartens erhielt ich sogar Anwort. Zu meinem absoluten Erstaunen – ich kann dass heute noch nicht glauben – hat es dann sogar geklappt, dass wir das Pferd gekauf haben.