Heute ging es bei Aliha weiter mit dem Üben des sich Lenken lassen.
Ich habe Aliha, wie immer, aus dem Stall geholt, sie erst einmal geputzt und dann auch gleich gesattelt. Nachdem der Sattel auf ihr lag und erst nur leicht gegurtet war, führte ich sie ein bisschen, um Nachgurten zu können. Ich möchte den Sattelgurt nicht gleich so fest schließen, wie es oft üblich ist, sondern in kleinen Schritten. Vor allem bei jungen Pferden finde ich das sehr wichtig um nicht gleich negative Erlebnisse beim Pferd zu erzeugen.
Ich führte Aliha mit Sattel gurtete zwischendurch immer mal nach und nach ein paar Runden des Führens und Nachgurtens legte ich dann noch das Gebiss in ihr Maul.
Mit Gebiss ging es dann an die Longe. Die Longe war aber am „Halfter-Ring“ des Equizaum eingeschnallt, nicht am Gebiss.
Nachdem ich beide Seiten in allen Gangarten longiert hatte ging es weiter mit dem Reiten.
Ich stieg auf, wartete noch ein bisschen, denn Aliha soll ja lernen auf mein Kommando zu warten bevor sie los läuft und ritt dann im Schritt los. Zuerst ließ ich sie im Kreis entlang des Panel laufen und machte Stop and Go Übungen. Ich hielt sie also an und ließ sie dann wieder antreten. Nach ein paar Runden ging es dann wieder ans Kurven reiten.
Ich nahm also den inneren Zügel an, legte den äußeren Zügel und Schenkel an und tippte Aliha an der äußeren Schulter mit der Gerte an. So richtig wollte Aliha heute aber nicht. Ich blieb dran, bis es halbwegs geklappt hat und beendete dann das Training.
Da ich „Diskussionen“ möglichst nicht aufkommen lassen möchte, werde ich im nächsten Training nochmal einen Schritt zurück gehen. Dh ich werde nochmals an der Nachgiebigkeit der Zügelhilfe arbeiten und erst dann wieder mit dem Kurven reiten forfahren.