Heute habe ich unser Araberfohlen Miraj erst Mittags trainiert. Er kam, als ich mistete, zu mir her und ich kraulte ihn am Po und an der Brust, so wie auch gestern. Also mit einer Hand kraulte ich vorne Brust und Hals und mit der anderen Hand hinten.
Er blieb ruhig bei mir stehen und genoss das Kraulen. Ich kraulte nur kurz und setzte dann die Stallarbeit fort.
Miraj kam mir tatsächlich hinterher und sogar raus aus der Box, obwohl die Mutter in der Box blieb. Ich fing außen an, ihne wieder vorne und hinten zu kraulen. Dieses Mal an einer etwas anderen Stelle am Popo. Das war Miraj wohl nicht so geheuer, denn er wollte dann weg. Er zeigte zwar, dass er weg wollte, aber eher ruhig. Ich begrenzte ihn locker, da er nicht eigenständig oder in so einer Situation von mir weg soll. Ich kraulte ihn kurz, bis er wieder völlig ruhig stand und ließ in dann los. Er lief dann langsam zurück in die Box.
Kurze Zeit später folgte ich Miraj in die Box und kraulte ihn dann nochmals. Vorne an den Beinen, an der Schulter, hinten rechts und links des Schweifes. Das genoss er sehr. Ich kann ihn, wenn auch in kleinen Schritten, an immer mehr Stellen kraulen und er fängt jetzt auch immer öfter an, den Kontakt zu suchen.
Abends hatte ich überlegt, mal etwas Neues zu versuchen. Miraj ist ja nun doch schon über 3 Wochen alt und sollte auch irgendwann mal zum Schmied. Dazu gehört natürlich, dass er auch seine Hufe aufheben lässt.
Ich ging also zu Miraj, habe ihn zuerst von vorne gekrault und bin dann auf seine linke Seite. An der linken Seite habe ich zuerst noch gekrault und dann habe ich begonnen, sein Beinchen unten anzufassen. Miraj wurde unruhig und wollte weg. Ich begrenzte ihn aber nach vorne, so dass er nicht weg kann und blieb an der Übung dran, so gut es ging. Nach 2-3 Versuchen hob er das Beinchen kurz hoch und ich lobt ihn. Nach einer kurzen Pause wiederholte ich auf der linken Seite nochmals das Hufe geben. Dieses Mal klappte es auf Anhieb.
Nach wieder einem kurzen Päuschen wechselte ich zur rechten Seite von Miraj. Besser gesagt ich wollte wechseln. Das ließ Miraj aber nicht zu. Er blockierte mich mit seinem Köpfchen, so dass ich nicht auf die andere Seite wechseln konnte. Ich blieb dran und hatte es nach kurzer Zeit geschafft, seine rechte Seite zu erreichen. Ich kraulte ihn kurz, was er genoss und ließ ihn dann los.
Nach einer kurzen Pause wiederholte ich die Übung. Das Beinchen habe ich rechts nicht hoch gehoben, da ich unser Training ja nicht überstrapazieren will.