Natürlich wurde auch heute wieder mit Khalid geübt und das bereits Erlernte wiederholt.
Im Moment gibt es nicht viel Neues zu berichten, da es in erster Linie um wiederholen geht.
Was ich bisher noch nicht erwähnt habe, das ging etwas unter :-), dass ich auch schon angefangen habe, Khalid zu putzen. Da er ja Kraulen sehr liebt, habe ich das genutzt, um ihn auf Putzbürsten vorzubereiten. Sprich, ich nahm eine Putzbürste und kraulte Khalid mit dieser am Widerrist. Das klappt super.
Noch etwas, worauf ich kurz eingehen möchte. Ich habe in meinem Stall auch Reitbeteiligungen, die mir bei den Pferden helfen. So sind bei mir auch regelmäßig Kinder auf dem Hof. Diese lieben natürlich das Fohlen besonders und beschäftigen sich auch mit diesem.
Dennoch ist es hier in meinen Augen wichtig, dem Fohlen auch Grenzen aufzuzeigen. Khalid lässt sich von den Kids voll mitreißen, was auch zuckersüß ist, rennt den Kids hinterher usw. Was er aber auch macht, ist die Kinder spielerisch anzusteigen, was er eben auch mit einem Vierbeinigen Kameraden tun würde. Dumm nur, dass wir Zweibeiner das nicht so locker wegstecken 🙂
Auf was ich hinaus will, dass man hier schon auch Grenzen setzen sollte, z.B. indem man das Fohlen, wenn es einen ansteigt, weg schickt. Dies darf natürlich nur in so einer Intensität erfolgen, wie für das Fohlen erforderlich ist. Ich meine damit nicht, dass das Fohlen berührt wird, sondern es reicht meist z.B. ein „dominanter“ Schritt auf das Fohlen zu, vielleicht mit einem Zischgeräusch. Auch das muss ein Fohlen lernen, dass es einen Menschen nicht ansteigen darf. Wie gesagt, geht es hier nicht darum das Fohlen zu hauen oder sonst was, ein Fohlen reagiert eh deutlich feinfühliger als ein älteres Pferd, es reicht wirklich eine auf das Fohlen angespasste Körpersprache, um das Fohlen auf Abstand zu schicken. Z.B. ein dominanter Schritt Richtung Fohlen mit Zischgeräusch oder einem halbwegs scharfen Nein.