Mit Aliha habe ich heute am Training der letzten Tage angeknüpft und habe sie mit Gebiss geritten. Aber fangen wir mal bei Null an.
Zuerst holte ich Aliha aus dem Laufstall und bin mit ihr ins Round-Pen. Im Roundpen habe ich sie erst mal geputzt, gesattelt und ihr den Equizaum angezogen. Ich habe sie zuerst ein bisschen geführt und dann auch den Sattelgurt stückchenweise nachgegurtet und nach ein paar Minuten habe ich dann auch das Gebiss in den Equizaum eingeschnallt.
In voller Ausstattung ging es dann erst mal an die Longe. Die Longleine habe ich am Halfter-Ring eingehakt, so dass kein Zug auf das Gebiss kommt. Nachdem ich in allen Gangarten longiert hatte, ging es ans Reiten.
Ich habe also die Zügel eingeschnallt aber in die seitlichen Ringe, so dass der Equizaum als Sidepull fungierte. Anschließend bin ich aufgestiegen und habe mich in den Sattel gesetzt. Nach einer kurzen Pause ging es dann los im Schritt. Pause mache ich immer zuerst, wenn ich aufgestiegen bin, da die Pferde von anfang an lernen sollen, darauf zu warten, dass ich sie in den Schritt schicke. Ich finde es – ja wie soll ich sagen – super nervig, wenn ein Pferd schon los läuft, wenn man noch nicht mal im Sattel sitzt :-). Dies vermeide ich eben von Anfang an, indem das Pferd erst dann los laufen darf, wenn ich die entsprechende Hilfe zum Anlaufen gebe.
Im Sattel ging es dann weiter ans Kurven reiten und Stop and Go. Aliha soll nun lernen auf meine Hilfe anzulaufen, anzuhalten und soll auch schon mal ein bisschen in Wendungen gehen. Die Wendungen fallen ihr allerdings noch recht schwer, da werde ich wohl noch ein paar Mal dran üben. 🙂