Gamaschen zum Schutz der Pferdebeine – sind sie sinnvoll oder überflüssig? Auf diese Frage möchten wir hier eingehen.
Gamaschen im Pferdesport gibt es viele verschiedene. Man bekommt sie mit Hartschale, ohne Hartschale, fürs Springen, für Sliding Stops und vieles mehr.
Zuerst gehen wir auf Gamaschen für Sliding Stops ein:
Beim Sliding Stop kann es leicht passieren, dass die Fessel des Pferdes den Boden berührt. Wir ja jeder weiß, erzeugt Reibung Wäre und somit auch Verbrennungen. Sliding Stop Gamaschen haben deshalb im Bereich der Fessel eine Hartschale. Sollte also das Pferd beim Sliding Stop bis zum Boden kommen, also den Boden berühren, kommt zuerst mal die Gamaschen und dann das Pferdebein. Das hier die Gamasche das Pferdebein durchaus schützt steht wohl außer Disskusion.
Auch für Springreiter gibt es extra Sprung- Gamaschen. Beim Sprung über ein Hindernis wirken enorme Kräfte auf das Pferdebein ein. Sprung- Gamaschen können diese Kräfte etwas abfangen, vor allem aber helfen Sie, ein Umknicken des Pferde besser zu verhindern. Diese Gamaschen sind ebenfalls durchaus sinnvoll.
Bei den Professional Choice Gamaschen wurde sogar wissenschaftlich nachgewiesen, dass sie durchschnittlich 26%, zum Teil sogar bis zu 45% der Energie, die durch Erschütterungen auf die Hufe wirkt, vier mal mehr als herkömmliche Bandagen absorbieren.
Auch wenn Sie ein Pferd haben, dass sich beim Reiten selbst tritt oder die Beine aneinander streifen, können Gamaschen sinnvoll sein. Sie können nämlich Tritte oder Streifverletzungen vom Pferdebein besser fern halten. Vor allem, wenn Sie sich für Hartschalen- Gamaschen entscheiden.
Gamaschen sind also durchaus sinnvoll, wenn sie auch nicht alle Verletzungen verhindern können. Aber wer oder was kann das schon?
Je nachdem, was Sie also mit Ihrem Pferd unternehmen möchten, sollten Sie sich auch für Gamaschen entscheiden.